Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Situation im Bezug auf freie Plätze in den Kindertagesstätten der Gemeinde Apen sehr angespannt. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Geburtenzahlen pro Jahrgang zwar um ein Drittel verringert und halten sich aktuell stabil, die Betreuungsquote steigt jedoch von Jahr zu Jahr an.
Vor diesem Hintergrund hat die Gemeinde Apen im Jahr 2014 die Krippe Wichtelhuus mit zwei neuen Gruppen eröffnet. Der Aper Gemeinderat hat schließlich im letzten Jahr die Umwandlung der Grundschule Augustfehn II in ein Familienzentrum mit zusätzlich je 2 Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen beschlossen, wie Torsten Huber, Vorsitzender des Jugendausschusses berichtet. Nach Ansicht der Gruppe ist dies ein nachhaltiger Weg um den Erfordernissen der Eltern und Kinder in unserer Gemeinde gerecht zu werden, den Gemeindehaushalt aber nicht zu sehr zu belasten, so Bernd Thomas Scheiwe von der UWG da für diese Umwandlung über 60 % Fördermittel realisiert werden können. Nicht zuletzt konnten wir die Beiträge seit 2011 stabil halten fügt Karl-Hermann Reil von der CDU hinzu. Es ist in diesem Jahr besonders schwierig allen Eltern gerecht zu werden, da wir mit einem solchen Anstieg der Betreuungsquote nicht gerechnet haben. Uns ist vor allem wichtig, dass berufstätigen Eltern während ihrer Arbeitszeit eine Betreuung für ihre Kinder bekommen, berichtet Björn Meyer von der SPD und fügt hinzu, dass auch die Erweiterung der Betreuungszeiten im Rahmen des Möglichen realisiert werden kann sobald ausreichend Bedarf vorhanden ist. Den Tagesmüttern kommt hier ebenfalls eine Schlüsselrolle zu. In den letzten Jahren konnte man in der Gemeinde durch die Kommunikation zwischen den Kita‘s, den Tagesmüttern und den Eltern in den meisten Fällen eine gerechte Lösung finden. Die Zielsetzung für die Zukunft ist eine optimierte Platzvergabe. Um hier mehr Zuverlässigkeit zu erreichen, wird in Zukunft eine zentrale Vergabe angestrebt.